Ganztagsangebot

Entwaffnende Sprache: Aggressionen radikal höflich entgegentreten – für ein entspanntes Miteinander

Kurzbeschreibung:

Kinder und Jugendliche sind in schulischen und außerschulischen Kontexten häufig mit aggressiver Sprache konfrontiert. Mitschüler:innen, Mitglieder im (Sport-)Verein oder im Jugendclub, aber auch in der digitalen Welt (Chats, soziale Medien, …) sind nicht selten bestimmt durch Sprüche und Kommentare, die (bewusst oder unbewusst) verletzen und auch nachhaltig Wunden hinterlassen. Oft fällt es den Empfänger:innen oder anderen Beteiligten schwer, damit einen entspannten und entspannenden Umgang zu finden. Das GTA versteht sich als wöchentliches Angebot, interessierten Kindern und Jugendlichen einen Raum zu geben, ihre Erfahrungen zu teilen, vermeintliche Interessen hinter den „harten Worten“ zu erkennen und eigene Bedürfnisse und Bitten zu äußern bzw. Grenzen des Handelns abzustecken. Im Fokus steht, gelebte Erfahrungen zu bearbeiten und hieraus Erkenntnisse bzw. Handlungsoptionen für zukünftige Ereignisse abzuleiten.

Zielgruppe:

  • Kinder und Jugendliche (ab Klasse 5) an weiterführenden Schulen (Oberschule, Gymnasium)

Rahmen:

  • GTA ab Schuljahr 2021/2022
  • wöchentlich oder Kursangebot (6-10 Einheiten)
  • max. 15 Schüler:innen

Ziele:

  • konstruktiver Umgang mit Problemen bzw. Konflikten
  • Übernahme von Verantwortung zur Prävention von (sprachlicher) Gewalt
  • Beteiligung und Mitbestimmung stärken
  • besseres Schulklima
  • Empowerment – selbstbewusstes Auftreten

Inhalt:

  • Kennenlernen der Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation – Bitten und Wünsche konkret formulieren lernen
  • Erlernen einer „mediativen Haltung“ – Denken, Reden und Verhalten von Respekt, Empathie, Achtsamkeit und Wertschätzung leiten lassen

Methoden:

  • biographisch-narrative Gesprächsführung (narrative Interviews)
  • (kollegiale) Fallberatung – Erlebnisse gemeinsam besprechen und gegenseitig beraten
  • Rollenspiele – aggressive Sprache anhand von theaterpädagogischen Methoden (auf-)lösen lernen
  • Medienanalyse – kritische Betrachtung von (tagesaktuellen) Themen in den soziale Medien, Filmen, Musik, etc. Erarbeitung von Handlungsoptionen gegen Aggressionen
  • Exkursionen – Kennenlernen von Beratungsstellen für Betroffene diskriminierender, ausgrenzender Sprache

Interesse? Für Fragen steht Ihnen Anett Slaby unter info@trafo-leipzig.de zur Verfügung!